Spruchband Häuserfront Theaterstraße – Demokratiestützpunkt
Kultur ist eine Migrantin
Je nachdem, welchem Bereich des gesellschaftlichen Lebens Migranten oder Migration zugeordnet werden, schaffen Bezüge zwischen Kultur und Migration bzw. MigrantInnen verschiedene Assoziationen.
Kultur an sich dem landläufig verwendeten Begriff Migrant oder Migrantin zuzuordnen, ist sicher in erster Linie ungewohnt, verwirrend bis provozierend – als Gedankenkonstrukt in dieser aktuellen Zeit eignet sich diese seltsam anmutende Behauptung allemal.
Wenn also dem so wäre, dass Kultur einen Migrationsstatus hat, woher kam sie ursprünglich, warum verlässt sie einen gewohnten Platz, wer oder was veranlasst sie dazu – die Gesamtheit Chemnitzer Errungenschaften, Traditionen, Güter usw.?
Auf welche Weise könnte sie von wem Schutz gebrauchen, gibt es Interesse und Notwendigkeiten einer Integration von Kultur in die Chemnitzer Stadtgesellschaft?
Folgt jetzt ein „Wir schaffen das!“ oder ist die schon jetzt Stadtgesellschaft überfordert?